2. April 2021
Bauen & Wohnen
Welcher Schutz gegen welche Elemente ist wichtig und richtig?
Im menschengemachten Klimawandel häufen sich die Wetterextreme: Einem Wintereinbruch folgt frühlingshaftes Tauwetter und lässt Bäche und Flüsse über die Ufer treten; im Sommer sind es lokale Gewitterzellen, die sintflutartig die Kanalisation überfordern. Haus & Grund rät daher Hausbesitzern, über eine Elementarversicherung nachzudenken.






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Haus & Grund rät zu „ehrlicher Risikoanalyse“

Welcher Schutz gegen welche Elemente ist wichtig und richtig?

Im menschengemachten Klimawandel häufen sich die Wetterextreme: Einem Wintereinbruch folgt frühlingshaftes Tauwetter und lässt Bäche und Flüsse über die Ufer treten; im Sommer sind es lokale Gewitterzellen, die sintflutartig die Kanalisation überfordern. Haus & Grund rät daher Hausbesitzern, über eine Elementarversicherung nachzudenken.

„Spätestens jetzt ist es für Hausbesitzer an der Zeit, eine ehrliche, individuelle Risikoanalyse vorzunehmen, die eigene Versicherung zu überprüfen und eventuell Angebote für eine Elementar-Zusatzversicherung einzuholen“, sagt Younes Frank Ehrhardt, Geschäftsführer von Haus & Grund Hessen.

Eine Elementarversicherung deckt die finanziellen Folgen von Überschwemmung und Rückstau ab, aber auch von Erdbeben, Erdsenkung, Erdfall oder Erdrutsch, Schneedruck (wenn das Dach unter Schneemassen nachgibt), Lawinen und Vulkanausbruch. Eine Risikoanalyse klärt, ob das eigene Haus diesen Gefahren ausgesetzt ist. Hierzulande dürfte Wasser das größte Risiko darstellen, ein Vulkanausbruch eher nicht.

„Versicherer erwarten eine Zunahme extremer Wetterereignisse“, so Ehrhardt. Im Vergleich zur Höhe möglicher Schäden sind die Zusatzbeiträge „Elementar“ zur Hausrat- oder Wohngebäudeversicherung bezahlbar. Ehrhardt: „Die Sinnhaftigkeit einer Absicherung gegen Elementarschäden kann nur jeder Hausbesitzer für sich selbst entscheiden.“

Deutschlandweit haben laut Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft 45 Prozent der Versicherungsnehmer eine Elementarversicherung abgeschlossen, in Hessen sind es 42 Prozent.

Im Fall eines Falles ist „Vorbeugen“ die Devise: Droht ein Unwetter, sollten Fahrzeuge aus gefährdeten Garagen oder von Parkplätzen entfernt, Heizung und elektrische Geräte im Keller gesichert und vorsorglich die Rückstauklappe am Abwasserrohr kontrolliert werden.

Wenn der Schaden da ist, heißt es: „Retten, was zu retten ist“ – ohne sich selbst in Gefahr zu bringen, etwa durch Betreten eines unter Strom stehenden Kellers.

www.hausundgrundhessen.de

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