Ab September 2024 soll das neue Förderprogramm „Jung kauft Alt“ der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) einkommensschwächere Familien beim Kauf und der energetischen Sanierung von Bestandsimmobilien unterstützen.
Programmübersicht
Das „Jung kauft Alt“-Programm sieht zinsvergünstigte Kredite für den Kauf von sanierungsbedürftigen Eigenheimen vor. Die Bundesregierung hat hierfür 350 Millionen Euro bereitgestellt, um die energetische Sanierung von Bestandsimmobilien zu fördern und deren CO2-Fußabdruck zu reduzieren. Anspruchsberechtigte Familien erhalten Unterstützung in Form von zinsgünstigen Krediten.
Obwohl das Programm positiv bewertet wird, gibt es Stolpersteine. Es wird erwartet, dass nur wenige tausend Familien von der Förderung profitieren können aufgrund der begrenzten Mittel. Und die hohen Kosten für eine vollständige Sanierung könnten viele Familien trotz der Förderung finanziell überfordern. Dennoch ist das Programm ein Schritt in die richtige Richtung, um den Bestand energetisch zu modernisieren und Familien den Erwerb von Wohneigentum zu ermöglichen.
Vor dem Hintergrund aktuell stabiler, leicht sinkender Bauzinsen wird eine erhöhte Nachfrage nach älteren, energetisch ineffizienten Objekten erwartet, sagt H. Stoltenberg, Geschäftsführer von TGI Finanzpartner. Diese Immobilien haben in den letzten Jahren aufgrund ihrer schlechten Energieeffizienz an Wert verloren und könnten durch das neue Programm wieder attraktiver werden.
Das Programm „Jung kauft Alt“ bietet einkommensschwächeren Familien die Möglichkeit, in den Besitz von Wohneigentum zu gelangen und gleichzeitig zur energetischen Sanierung des Gebäudebestands beizutragen. Interessierte Familien sollten sich frühzeitig beraten lassen, um von den begrenzten Fördermitteln zu profitieren. Eine Beratung bei Experten kann helfen, die individuellen Möglichkeiten und die optimale Nutzung der Förderprogramme zu ermitteln.