17. September 2025
Bauen & Wohnen
Wohnen in Deutschland 2025 – Preise und Trends im Überblick
Die IW-Studie „Wohnen in Deutschland 2025“ zeigt, wie sich Preise und Nachfrage entwickeln – mit klaren Trends für Eigentümer und Käufer.

Eine Studie mit Signalwirkung

Wohnen in Deutschland 2025 steht im Spannungsfeld zwischen steigenden Baukosten, moderaten Immobilienpreisen und einem angespannten Wohnungsmarkt. Die aktuelle Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) in Zusammenarbeit mit den Sparda-Banken zeigt, wie sich die Branche in diesem Jahr entwickelt und wo Chancen für Käufer und Eigentümer liegen. Nach Jahren der Unsicherheit beginnt sich der Markt zu sortieren, doch die Herausforderungen bleiben.

Preisentwicklung zwischen Stabilität und Druck

Laut der IW-Analyse steigen die Quadratmeterpreise für Ein- und Zweifamilienhäuser im bundesweiten Schnitt nur noch leicht. Während Metropolen vielerorts Stagnation verzeichnen, sind Mittelstädte und ländliche Regionen mit guter Infrastruktur gefragter denn je. Das sorgt für eine neue Balance zwischen Lage und Preis: Wer in Großstädten kaufen will, hat bessere Verhandlungschancen, während im Umland die Nachfrage stabil bleibt.

Nachfrage bleibt hoch – Angebot zu knapp

Die Studie macht deutlich, dass die Nachfrage nach Wohnraum weiter ungebrochen ist. Vor allem junge Familien und Kapitalanleger suchen Sicherheit in Immobilien. Gleichzeitig bleibt das Angebot an Neubauten viel zu gering, da steigende Baukosten und Genehmigungshürden Projekte verzögern. Wohnen in Deutschland 2025 bedeutet daher auch, dass sich der Wettbewerb um Bestandsimmobilien verschärft, Käufer müssen schnell entscheiden, Verkäufer profitieren von dieser Situation.

Regionale Unterschiede gewinnen an Bedeutung

Besonders auffällig ist der Unterschied zwischen den Regionen: Während München, Hamburg oder Frankfurt ihre Preisfantasie verloren haben, ziehen Städte wie Leipzig, Münster oder Kiel vermehrt Investoren und Eigennutzer an. Diese regionale Verschiebung macht den Markt komplexer, aber auch chancenreicher. Käufer sollten deshalb genau prüfen, welche Lagen langfristig Wertsteigerung versprechen.

Fazit: Wohnen bleibt ein knappes Gut

Die IW-Studie zeigt klar: Wohnen in Deutschland 2025 ist geprägt von Stabilität auf der einen Seite und Engpässen auf der anderen. Preise steigen nicht mehr rasant, doch die Nachfrage bleibt hoch und das Angebot zu niedrig. Für Eigentümer bedeutet das solide Perspektiven beim Verkauf, für Käufer sind Marktkenntnis und Timing entscheidend.

Quelle: Institut der deutschen Wirtschaft Köln,  Studie „Wohnen in Deutschland 2025“, erstellt mit Sparda-Banken und Allensbach (iwkoeln.de)

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