12. Februar 2017
Bauen & Wohnen
Einbruchszahlen steigen in der dunklen Jahreszeit
Einbrecher schlagen am häufig­sten in den Herbst- und Wintermonaten von Oktober bis Februar zu. In dieser Zeit wird es früher dunkel und Einbrecher erkennen leicht an Haus- und Wohnungsbeleuchtung, ob jemand zu Hause ist.






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Einbruchszahlen steigen in der dunklen Jahreszeit


Bildunterschrift

Einbrecher schlagen am häufig­sten in den Herbst- und Wintermonaten von Oktober bis Februar zu. In dieser Zeit wird es früher dunkel und Einbrecher erkennen leicht an Haus- und Wohnungsbeleuchtung, ob jemand zu Hause ist.

 

Wohnungseinbrüche geschehen entgegen der landläufigen Meinung nicht hauptsächlich nachts, sondern vor allem auch tagsüber: Ein Großteil aller Einbrüche passiert zwischen 10 und 18 Uhr. In der dunklen Jahreszeit profitieren Einbrecher davon, sich unbemerkt der Wohnung nähern zu können.

Gefährdet sind besonders Einfamilienhäuser am Rand von Siedlungen mit verdeckten Annäherungsmöglichkeiten. Einbrecher brechen bevorzugt Terrassentüren oder Fenster auf. Auch Garagen, Keller und Lichtschächte müssen besonders geschützt werden. Aber auch für Wohnungen in Mehrfamilienhäusern gilt die Regel, dass neben den Wohnungstüren zudem von außen leicht erreichbare Bereiche gegen Einbruch gesichert werden müssen. Einbrüche werden in Mehrfamilienhäusern zu 56 Prozent über die Eingangstür verübt. 81 Prozent der Einbrüche bei Einfamilienhäusern erfolgen über die Fenster und Fenstertüren.

Einbruchschutz bei Hausbau und Renovierung zahlt sich aus

Der Frühling ist eine beliebte Zeit für Renovierungsarbeiten und Neubauten. Hierbei wird jedoch der Einbruchschutz fast immer vernachlässigt und nur ein geringer Teil der fertiggestellten Wohneinheiten verfügt über das notwendige­ Minimum an Sicherheitstechnik. ­Deshalb sollte früh in Einbruchschutztechnik investiert werden.

Architekten, Bauplaner und Bauträger verzichten oftmals aus Kostengründen auf effektiven Einbruchschutz. Aber Bürgerinnen und Bürger, die in den Einbruchschutz investieren, leben sicherer, denn nachweislich werden über 40 Prozent der Einbrüche durch vorhandene Sicherheitstechnik verhindert. Das zeigt: Präven­tionsmaßnahmen lohnen sich – sei es beim Nachrüsten während der Renovierungen oder am besten direkt in der Bauplanung. Um finanzielle Hürden zu senken, wird der Einbruchschutz im Auftrag der Bundesregierung durch mehrere Programme der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), insbesondere das KfW-Programm „Altersgerecht Umbauen“, gefördert. Unterstützung gibt es für einbruchhemmende Türen und Fenster, Alarmanlagen sowie Beleuchtungs- und Zugangskontrollsysteme.

www.nicht-bei-mir.de

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