Einführung und Bedeutung der Energiewende
Trotz der steigenden Preise in den letzten Jahren und der Unsicherheit durch die Diskussion um das Gebäudeenergiegesetz, halten 88 Prozent der privaten Haushalte die Energiewende für wichtig. Die Bereitschaft zu handeln steigt, liegt aber noch deutlich hinter der Zustimmung zurück, wie das aktuelle KfW-Energiewendebarometer zeigt.
Steigende Bereitschaft zur Teilnahme an der Energiewende
Die Anzahl der Haushalte, die bereit sind, Einschnitte zu machen, um die Energiewende voranzutreiben, ist auf 37 Prozent gestiegen (2022: 29 Prozent). 32 Prozent nutzen bereits mindestens eine Energiewendetechnologie. Weitere sieben Prozent planen dies im laufenden Jahr. Besonders PV-Anlagen, Wärmepumpen und Solarthermie verzeichnen starke Zuwächse.
Veränderte Wahrnehmung und Hindernisse
Der Glaube, dass die Politik eine faire Lösung für alle anstrebt, ist von 32 auf 43 Prozent gestiegen. Dennoch gibt es Hindernisse: 41 Prozent können sich die notwendigen Maßnahmen nicht leisten, 39 Prozent sehen den finanziellen Nutzen nicht. 27 Prozent nennen den Mangel an Fachkräften als Problem.
Fazit und Ausblick
Hohe Akzeptanz ist weiterhin notwendig und finanzielle Hemmnisse müssen kurzfristig abgebaut werden. Langfristig müssen Technologien günstiger und wirtschaftlich vorteilhafter werden. Der Fachkräftemangel muss angegangen werden, um den Bedarf der Energiewende zu decken. Die Weiterbildung im Handwerk ist ein guter Ansatz.
Zusätzliche Informationen
55 Prozent der Befragten mieten ihre Wohnung, was die Situation in Deutschland gut widerspiegelt. 54 Prozent mieten von Privatpersonen. 9 Prozent der befragten Haushalte vermieten mindestens eine Wohneinheit. Informationen zum Gebäudetyp fehlen.
Quelle: www.vdiv.de