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Angsthasen haben keine Häuser
Keine Angst vorm Eigentum
Jürgen Hlubek, Geschäftsführer TGI Finanzpartner
Mit gerade einmal 51 % Wohneigentumsquote sind wir Deutschen klares Schlusslicht im europäischen Vergleich, Europaweit leben 69 % im Eigentum. Alles spricht dafür, nicht länger Miete zu zahlen und selber Eigentümer zu sein.
60 % der Eigentümer sind mit ihrer Wohnsituation sehr zufrieden, aber nur 24 % der Mieter, sagt die aktuelle Wohnstudie 2019 des Verbandes der Sparda-Banken. Bei den Gründen für den Eigentumserwerb nennen 3/4 der Erwerber den Beitrag zur Altersvorsorge an erster Stelle neben der größeren Unabhängigkeit und natürlich mögliche Mieterhöhungen oder eine Wohnungskündigung zu vermeiden. Warum sind wir dann nicht längst alle Eigentümer? Es ist die Angst. Bei den Gründen gegen den Erwerb von eigenem Wohnraum steht sie an erster Stelle. Rund 2/3 der Befragten scheuen das Risiko, sich langfristig finanziell zu belasten und eventuell die Raten nicht bedienen zu können. Die hohen Kaufpreise schrecken viele „Möchtegern-Eigentümer“ trotz niedriger Zinsen vom Eigentumserwerb ab. Da helfen auch keine schön klingenden, aber nutzlosen Instrumente wie das Baukindergeld – kein Rechtsanspruch, Beantragung erst nach Ummeldung ins Eigentum, Ungewissheit für die Zusage – wer will da das Baukindergeld einplanen?
Aber sind wir Deutschen denn ein Volk von Angsthasen? Die Furcht vor Verschuldung gehört zu den elementaren Grundängsten, warum die Mehrheit der Mieter zwar den Wunsch von den eigenen vier Wänden träumt, aber nie in die Tat umsetzt.
Kompetent mit den Ängsten der Bau-
und Kaufwilligen umzugehen ist das Credo für den seriösen
Finanzierungsberater. Eine klare Analyse der Haushalts- und Einkommenssituation ist die Basis der Beratung. Der gute Berater zeigt auch Mittel und Wege auf, wenn die Wünsche und die Möglichkeiten einfach noch nicht ganz zusammenpassen. Alle ca. 25 Jahre verdoppeln sich die Nettokaltmieten, da ist eine langfristig abgesicherte Wohneigentumsfinanzierung die sichere Alternative.
Dass die Ängste vor Verschuldung nicht unbegründet sind, zeigen zunehmend drohender Arbeitsplatzverlust und auch die Trennungsquoten. Für Erwerbsunfähigkeit, Krankheit, Arbeitslosigkeit, Unfall oder Tod gibt es einen individuellen BaufiSchutz, der die Risiken im Fall der Fälle absichert. Bei Trennung oder Scheidung hilft keine Versicherung, nur gemeinsame Schadensminimierung und Regelungen beim Erwerb. Ehescheidungen gehören mittlerweile zu den häufigsten Gründen für gescheiterte Baufinanzierungen.
Gute bankenunabhängige Beratung, ein individuelles Finanzierungskonzept, das Ausschöpfen öffentlicher Fördermittel sowie eine ausreichende Risikoabsicherung ist das richtige Fundament, um Ihre Träume von den eigenen vier Wänden wahr werden zu lassen – keiner braucht dann mehr ein Angsthase zu sein!
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